Über folgendes Zitat bin ich heute mal wieder gestolpert.
Und es hat mich direkt dazu inspiriert einen kleinen Text dazu zu schreiben:
"Das wahre Glück ist: Gutes zu tun. "
(Sokrates)
"Gutes Tun" - Damit verband ich früher vor allem Dinge, die man für Andere tut. Denn, ein Thema auf das ich immer wieder
stoße, ist der vielgel(i)ebte "EGOISMUS". Ich werfe ihn gerne meinem Mann vor oder auch irgendwelchen Fremden, die ich gar nicht kenne. Immer dann, wenn sie ein Verhalten zeigen, dass
ich als egoistisch "bewerte". Wenn ich näher darüber nachdenke, und mal in mich gehe, erkenne ich meist meinen eigenen Egoismus und vor allem meine eigene
Bedürftigkeit wieder, die ich manchmal einfach noch nicht ganz anerkennen kann!
Ich will stark sein
Ich will unabhängig sein
Ich will selbstbestimmt sein
Ich will frei sein!...
(aber du bist es nicht - sagt die kleine Stimme in mir)
Und immer, wenn ich jemanden beobachte, der (womöglich noch auf meine Kosten) seine Selbstbestimmtheit und Freiheit auslebt - dann triggert mich das einfach. Ich merke das erst nicht. Ich ärgere mich, ich bin empört und dann fange ich an zu schimpfen: Du Egoist! Was erlaubst du dir!??!?!?! Warum teilst du nicht? Warum gibst du nichts ab? Ja, die richtige Frage sollte eigentlich sein:
WAS GEBE ICH MIR NICHT?
Oder auch: Was erlaube ich mir nicht?
Und wenn ich da ganz offen und ehrlich reinhorche...
dann fällt mir vieles ein, was ich mir oft selbst nicht gebe.
Selbstliebe
Selbstfürsorge
Anerkennung
Wertschätzung!
Und wenn ich dann anfange mir diese Dinge selbst zu geben, werde ich frei auch anderen zu geben. Und auch umgekehrt gibt es uns viel, wenn wir anderen etwas geben, sei es Geld oder emotionale Unterstützung, Alltagstipps oder einfach eine Schulter zum Ausweinen.
Beides zusammen ist dann das große Glück!
GEBEN - dir selbst und anderen.
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